Am Fuße der Teck kultivieren wir vor allem Äpfel und Birnen.
Ergänzt wird unser Sortiment durch Sonderkulturen wie Sauerkirschen, Zwetschgen und Quitten.
Von Beginn an bewirtschaften wir unsere Anlagen nach den Prinzipien des integrierten, kontrollierten Obstbaus.
Dieses umweltschonende Anbauverfahren setzt auf biologische, biotechnische, pflanzenzüchterische sowie anbau- und kulturtechnische Maßnahmen.
Zu diesen Maßnahmen gehören die sorgfältige Standortwahl, die Bodenpflege und der Anbau resistenter oder toleranter Obstsorten. Außerdem legen wir Wert auf die gezielte Stärkung der Pflanzen und die Förderung von Nützlingen wie Marienkäfern, Florfliegen und Ohrwürmern. Nisthilfen unterstützen dabei nicht nur die natürliche Schädlingsbekämpfung, sondern schaffen auch wertvollen Lebensraum. Ergänzend kommen mechanische Verfahren zum Einsatz.
Nur wenn all diese Maßnahmen nicht den gewünschten Erfolg bringen, wird anhand einer Schadschwellenermittlung der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln in Betracht gezogen – und dabei streng auf das notwendige Minimum beschränkt.
Auch im ökologischen Landbau spielt der Pflanzenschutz eine Rolle. Hier werden ausschließlich Substanzen natürlichen Ursprungs wie zum Beispiel Kupfer, Schwefel, Bienenwachs oder Pflanzenöle verwendet.
Unser Anspruch
Qualität und Nachhaltigkeit im Einklang – für gesunde Früchte und eine intakte Umwelt.
Warum ist hier ein Zierapfel zu sehen?
Apfelbäume sind Fremdbefruchter, das bedeutet, sie können sich nicht selbst innerhalb der gleichen Sorte befruchten. Damit ein Apfelbaum Früchte tragen kann, benötigt er eine andere Sorte als Befruchter. Aus diesem Grund pflanzen wir in unserer Anlage sogenannte Befruchtersorten – dazu gehören auch Zieräpfel.
Ein zusätzlicher Vorteil: Zieräpfel sehen nicht nur hübsch aus, sondern eignen sich auch hervorragend als natürliche Dekoration.
Schaut euch das Bild ganz genau an und schreibt mir eure Antwort.
Jede richtige Lösung wird mit einem Apfel aus unserem Hoflädle belohnt – dieser muss natürlich persönlich bei uns abgeholt werden!
Bei uns summt und brummt es auf unseren Wiesen.
Schau unserem Imker bei der Arbeit über die Schulter und erlebe, wie wertvoll eine intakte Natur für Mensch und Tier ist.
Pflege der Bienenstöcke
Streuobstbau ist eine traditionelle Form des Obstbaus, bei der hochstämmige Bäume verstreut auf Wiesen wachsen.
Diese Anordnung gibt den „Streuobstwiesen“ ihren Namen und bietet wertvollen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten.
Die Streuobstwiesen in Württemberg haben ihre Ursprünge im 19. Jahrhundert. Nach mehreren Missernten und Hungersnöten, insbesondere in den Jahren um 1816/17, förderte König Wilhelm I. von Württemberg eine Diversifizierung der Landwirtschaft.
Er setzte sich dafür ein, ertragsschwache Weinberge in Obstwiesen umzuwandeln, um die Ernährung der Bevölkerung mit Obst, Most und Dörrobst zu sichern.
Diese Initiative legte den Grundstein für die heute typischen Streuobstwiesen – und das ist historisch betrachtet noch gar nicht so lange her.
Allerdings hat der ursprüngliche Zweck der Ernährungssicherung in unserer heutigen Zeit, in der nahezu alles jederzeit aus der ganzen Welt verfügbar ist, stark an Bedeutung verloren.
Unsere Streuobstwiesenlandschaft ist das Ergebnis jahrhundertelanger Pflege und Bewirtschaftung.
Sie prägt nicht nur den Albtrauf,
sondern bietet ein idyllisches Naherholungsgebiet für die Menschen und wertvollen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen- und Tierarten.
Doch diese einzigartige Kulturlandschaft erhält sich nicht von selbst - ihre Erhaltung erfordert kontinuierliche Arbeit:
Ohne diese Bemühungen würden die Streuobstwiesen verwildern und ihre ökologische sowie kulturelle Bedeutung verlieren.
Mit viel Engagement, das leider oft nicht angemessen gewürdigt wird, leisten wir einen entscheidenden Beitrag dazu,
diese besondere Verbindung von Naturschutz und Kulturgut zu bewahren – für die Natur, die uns umgibt, und für die Menschen,
die ihre Schönheit und Vielfalt erleben möchten.
Unser Anspruch:
Erhaltung der Vielfalt der historischen Arten wie zum Beispiel der schwäbische Luikenapfel.
Wir pflegen mehrere 100 Streuobstwiesenbäume mit über 50 unterschiedliche, historische Sorten.
"Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“
... soll Martin Luther gesagt haben – auch wenn dieses Zitat historisch nicht belegt ist.
Es bleibt jedoch ein schönes Sinnbild für Hoffnung, Nachhaltigkeit und den Glauben an die Zukunft.
Zuerst wird das Erdloch ausgehoben...
Dann schaut mal ...
Der Wurzelschnitt und hier der Pflanzschnitt ist wichtig.
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